Donnerstag, 12. Juni 2014

55 Stunden Baggersee



Hallo liebe Karpfenfreunde, zunächst möchte ich ein wenig über meine Person berichten: 
Mein Name ist Manfred Weiland ( Mani ), bin 29 Jahre jung und wohnhaft in Mittelfranken. Das Fischen wurde mir von meinem Vater in die Wiege gelegt, bereits im Alter von 3 Jahren war ich mit ihm am Wasser unterwegs. Jedoch entwickelte sich die Leidenschaft und Jagd auf „Rüssler“ im Großformat erst später. Nun fische ich seit mehreren Jahren gezielt und sehr erfolgreich auf Karpfen. Zu meinen bevorzugten Gewässern gehören Seen aller Art und der RMD- Kanal, welchen man als mein Hausgewässer bezeichnen kann. Seit Ende Mai 2014 verstärke und unterstütze ich die Carp Crew von Future Baits mit Fangbildern, Berichten, Produkttests und eventuell mit dem ein oder anderen kleinen Werbevideo. Also genug von mir und zurück zu der Session am Baggersee. 


Vor der Session traf ich noch einige Vorkehrungen, die wichtigste war 24 Stunden vor dem Fischen    6 Kg GLM Squid Boilies mit GLM Squid Liquid zu soaken ( behandeln ). 

Voller Zuversicht einige Karpfen mit Frischluft zu versorgen kam ich am Dienstagmorgen am Wasser an. Es wurden schnell     zwei Spots auserkoren und jeweils mit ca. 500 Gramm Boilies gefüttert, sowohl halbe als auch ganze. Ich hatte wenig Zeit und wollte schnell die Fische an den Hakenköder bekommen. Aber es kam alles anders als erwartet, da mir Regen, Kälte, Sonne, Hitze, Wind und das bevorstehende Liebesspiel der Fische sehr zusetzte. Da bis Mittwochmittag nur eine Brachse und ein ca. 40cm Graser auf der Habenseite standen, zog ich kurzer Hand mit der Pol- Brille und Faltboot los um Fische zu lokalisieren! Als ich in einer flachen Bucht fündig wurde ( ca. 30 Karpfen von 5- 10 Kg und vereinzelt größere ) schossen mir schlagartig einige Fragen durch den Kopf! Würden Sie nur die Sonne genießen und meine Köder ignorieren? Sind die Karpfen schon zu fixiert auf das bevorstehende Laichen oder könnte ich den ein oder anderen zu einem Landgang verführen? Zu verlieren hatte ich nichts. Also moven! Was natürlich mit Arbeit verbunden war und bedeutete gesamtes Tackle abzubauen, alles im Boot zu verstauen und wieder neu aufzubauen, wegen 16 Stunden die mir noch zur Verfügung standen. Ich war wegen eines wichtigen Termins Donnerstagnachmittag zeitlich begrenzt.

Jetzt hieß es für mich volles Risiko, ich schnappte mir 3 Kg Boilies und versenkte diese geviertelt, halbiert und ganz großflächig ( 20 m x 20 m ) an einer steil abfallenden Kante die an der erwähnten flachen Bucht angrenzt. Die Montagen wurden jeweils mit 1 ½ 20mm GLM Squid an dem neuen Spot ausgelegt. Die Zeit lief mir davon, ich hatte nur noch 14 Stunden. Jedoch konnte ich noch einen Spiegler mit 16,3 Kg und einen Schuppi mit 17,7 Kg auf die Matte legen. Überglücklich, dass meine Futtertaktik aufging und meine Mühe und Arbeit mit zwei so schönen Fischen belohnt wurde, fuhr ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht vom See weg. 
Abschließend kann ich sagen, dass der GLM Squid Boilie mich total überzeugt hat und von mir definitiv weiter gefischt wird. 

Euch viele schöne und erfolgreiche Stunden am Wasser! 

Tight Lines                       
Mani

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