Dienstag, 19. Mai 2015

Gezielt auf Asiaten



In der Zeit zwischen Mai bis September sind Graskarpfen besonders aktiv und somit leichter zu fangen als in den kälteren Monaten. Viele sagen Mais ist der beste Graserköder. Der Grund dafür ist, dass Graskarpfen sehr stark auf Farben reagieren und somit auffällige Köder fressen.
Ich selbst fische am liebsten mit Tigernüssen und Boilies auf Graskarpfen und das in rauen Mengen.
Der Grund dafür ist, dass wenn man viel füttert die Fische schneller auf den Spot aufmerksam werden als mit weniger Futter. Dadurch, dass man viel gefüttert hat sollte man einen auffälligen Hakenköder haben. Ein Pop-Up, eine Tigernuss mit Fakemais oder einen Schneemann. Die Crazy Nut von Future Baits sind hierbei eine meiner Favoriten, da sie einen fruchtig süßen Geruch haben der ans Wasser abgegeben wird und somit eine sehr hohe Lockwirkung erzeugt . 

 
Bei Boilies setzte ich gerne auf helle farblich markante Köder wie z.B. den Pink Coconut.
Bei der Montage zum Graserangeln setze ich auf sehr simple Rigs. Für Pop-Ups das Hinged-Stiffrig und für Boilies sowie Tigernüsse ein ganz normales No-Knot Rig ohne Schrumpfschlauch usw. Dadurch hat der Haken viel Spiel um im harten Graskarpfenmaul zu fassen. Da Graskarpfen sehr harte Mäuler haben fische ich mit Inlinebleien von 140g. Diese haben den enormen Vorteil, dass das schwere Ende des Bleis als ersten angehoben wird. Dadurch hakt sich der Fisch sehr schnell und sicher und kann den Haken nicht aus dem Maul schütteln.
 
Den Futterplatz baue ich sehr             großflächig an und setze zwei Ruten drauf, meist eine mit einem Pop-Up und die andere mit einer Tigernuss. Wenn eine Schule mit Graskarpfen auf den Spot kommt entsteht sehr schnell ein großer Futterneid, wodurch die Fische wirklich schnell viel Futter fressen. Den Pop-Up finden sie dadurch relativ bald. Es ist meist die erste Montage auf der Zugroute, die den ersten Fisch bringt. Doch oft hat man es so, dass die anderen Fische aus dieser Gruppe weiter fressen und somit finden sie auch das zweite Rig und beißen dort. Das bedeutet Doppelruns sind keine Seltenheit.  

Ich hoffe, ich konnte euch meine Angelei auf Graskarpfen ein wenig näher bringen und vielleicht ist ja der ein oder andere Tipp für euch dabei!



Tight lines,

Malte

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