Freitag, 5. Juni 2015

Dönerwels




Endlich wieder ein verlängertes Wochenende und so konnte ich meine Session am Mittwoch Nachmittag schon beginnen. Schnell waren zwei geeignete Spots gefunden und unter Futter gesetzt.
Der erste Spot an der Kante eines Plateaus in 6 Metern Tiefe wurde mit „Der Gerät“ bestückt. Auf dem zweiten Spot fütterte ich mit „Leider Geil“.

Um acht Uhr abends biss die erste Brasse auf Leider Geil in 8 Metern Tiefe. Danach passierte die ganze Nacht nichts mehr. Um 5.30 Uhr morgens dann der ersehnte Dauerton auf der Funke. Also rein ins Boot und mit vollgas Richtung Fisch. Erst über dem Fisch baute ich richtig Druck auf, da das Kraut in meinem See schon ziemlich stark gewachsen ist und ich den Fisch nicht darin verlieren wollte.
Nach 10 Minuten Kampf war der Fisch im Kescher und die Waage blieb bei 13,8 kg stehen. Erstaunlich war, dass der Fisch noch voll mit Laich war obwohl ich dachte, dass das Liebesspiel der Karpfen längst passiert war. 


Ich war nach diesem Fisch etwas skeptisch, ob da noch einer kommen wird. Nicht genug, dass sie noch nicht mit Laichen fertig waren, es kam auch noch Vollmond dazu. Aber probieren geht über studieren und die Rute wieder rausfahren. Den ganzen Tag passierte nichts. Am Abend beköderte ich meine Ruten nochmals neu und fütterte etwas nach. Die Rute mit „Leider Geil“ kam jetzt auf einen Spot in 5,5 Metern Tiefe. "Der Gerät" blieb liegen. 

Jetzt hieß es wieder warten. Gegen halb drei dann wieder ein Dauerton an der Rute mit dem Dönerboilie. Also wieder rein ins Boot und Spaß haben. Über dem Fisch angekommen war ich von der geringen Gegenwehr überrascht, da der Run einen guten Fisch erwarten ließ. Im Schein der Kopflampe tauchte nach kurzem Drill ein Wels auf. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Der Gerät ist wirklich bei allen Fischarten beliebt. Nach diesem Fisch passierte nichts mehr und gegen Mittag packte ich dann auch meine Sachen. 
Alles in allem wieder eine erfolgreiche Session und ich freue mich schon aufs nächste Mal. Anfang Juli geht’s erstmal eine Woche nach Frankreich. Mal sehen, ob "Der Gerät" dort auch so beliebt ist wie in meinem Hausgewässer.

Schönen Gruß und stramme Schnüre,
Sven

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