Mittwoch, 13. Mai 2015

Der Gerät - Eine Maisession


Endlich Wochenende und dazu auch noch ein verlängertes. Über den 1.Mai machte ich mir da überhaupt keine Gedanken, da die Wettervorhersage Regen und einen Temperatursturz angekündigt hatte. Also Sachen packen und ab an den See. Nachdem bei Dauerregen und kaltem Nordostwind das Camp endlich stand ging es daran Plätze zu finden. Ich dachte mir, dass die Fische durch den Temperatursturz und den kalten Wind eher tief stehen würden.


Die erste Rute wurde an eine Kante in 11,5 Metern Tiefe gelegt und die zweite kam auf ein Plateau in 9,5 Metern. Gegen Mittag kam dann in Form von Fabian Wiesendanger noch Unterstützung dazu. Er legte seine Ruten etwas flacher ab, in 8 und 6,5 Metern Tiefe. Jetzt hieß es warten. Tagsüber passierte nicht viel. Gegen Abend dann die erste Brasse bei Fabian auf dem 6,5 Meter Spot. Gegen 1 Uhr in der Nacht, dann der erste Karpfen auf dem acht Meter Spot. Mit 16 Pfund kein schlechter Anfang dachten wir uns.  Dem folgte später noch eine Brasse. Danach war Schluss.
Am nächsten Morgen machte ich mir Gedanken, ob es die richtige Entscheidung war so tief zu fischen. Ich entschloss mich dazu, meine Ruten etwas flacher abzulegen. So kam die erste Rute mit „Der Gerät“ bestückt an eine steile Kante in 8,2 Metern Tiefe.

Die zweite Rute kam in 7,3 Metern zum Einsatz. Die Nacht über passierte nichts, aber mit dem ersten Licht um 5 Uhr in der Früh kam endlich der erhoffte Dauerton aus der Funkbox. Also nichts wie rein ins Boot und dem Fisch entgegen fahren, bevor er sich irgendwo festsetzen kann. Als ich über dem Fisch war merkte ich erst, was für ein Wasserschwein da Lust auf „Döner“ hatte. Nach 20 Minuten Kampf war er dann endlich im Kescher. Ich hatte schon einige Karpfen in diesem See gefangen, aber die magische 20kg Marke konnte ich bisher noch nicht knacken. Als die Waage dann bei 21,3 kg stehen blieb (Wiegeschlinge schon abgezogen), war ich überglücklich. Mein erster Fisch 2015 und dann auch gleich noch mein PB für diesen See.



Bei meinem Kumpel tat sich in dieser Nacht überhaupt nichts. Gegen 12 Uhr am Mittag, wir waren gerade am Sachen packen, kam nochmals ein Brassentypischer Biss in 7,3 Metern. Also wieder ins Boot und dem Fisch entgegen. Auf dem Weg zum Fisch wusste ich noch nicht, was mich erwartet. Aus der erwarteten Brasse, wurde ein hübscher Two Tone Spiegler mit 34 Pfund.



Nach diesem Fisch packten wir unsere Sachen ins Auto und machten uns auf den Heimweg. Alles in allem war es eine sehr erfolgreiche Wochenendsession und wir freuen uns schon darauf, das nächste Mal am Wasser zu sein.

Viele Grüße vom Wasser und nasse Matten wünschen euch Sven und Fabi!



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